Ganz ehrlich, ich hätte nie gedacht, dass diese Fohlen aus England einen würdigen Nachfolger ihres Debüts Antidotes abliefern würden. Ich habe es tot gehört. Und es ist immer noch geil. Dreckig, roh, ziemlich unreif - perfekte Hintergrundmusik für Heranwachsende.
Als ich dann im März hörte, dass Foals ihre Arbeit am neuen Album abgeschlossen haben und sogar schon eine Single in den Startlöchern ist, war ich aufgeregt. Ich hab immer so hohe Erwartungen (sollte ich ein wenig runterschrauben!) und hab mich zunächst geweigert das neue Material zu hören. Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch. Also hab ich das Video zu Spanish Sahara angeguckt. Mein erster Eindruck: "WTF?!" Gemischte Gefühle. Sind das auf einmal Softies geworden?
Abwarten. Ich habe also gewartet und als das Album dann rauskam, habe ich natürlich den Drang verspürt es mir sofort anzuhören. Aber da war schon so ein ungutes Gefühl...
Song #1: Blue Blood. Der Anfang...hm. Und dann machts: POW POW PENG PENG! Und es wird immer besser von Nummer zu Nummer. Und je öfter ich das Album komplett gehört habe, sprühte ich vor Euphorie (so kitschig).
Die Fohlen klingen eher wie gezähmte Wildhengste, aber im positiven Sinne. Viel mehr Struktur, reif und irgendwie hab ich das Gefühl das The Cure die Jungs beflügelt hat.
Sehr viel Ohrwurmmaterial. Als Komplettpaket ist es der Wahnsinn, während ich bei Antidotes mir ziemlich oft die Highlights rausgepickt habe.
Seit zwei, drei Wochen höre ich das Album in Dauerschleife. Ich kanns nicht nur einmal hören, sondern ich muss es gleich drei-,viermal durchlaufen lassen. Sehr geil und irgendwie passt das zur jetzigen Zeit. Die Fohlen kommen immer zur richtigen Zeit um die Ecke.
Als Appetizer für euch, das Musikvideo zu This Orient. Nach dem Sprung!
Mittwoch, 26. Mai 2010
Soundtrack des Monats (und bestimmt auch des Sommers)
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